Und … was hindert dich gerne zu arbeiten? – Tipps für mehr Spaß im Job 2

Arbeit und Spaß schließen sich scheinbar oft aus. Dabei sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, Freude an dem was wir tun zu haben.
Klar, es scheint nicht jeden Tag die Sonne und natürlich gibt es in jedem Beruf auch Dinge, die sein müssen. Die weniger Vergnügen bereiten und eine notwendige Pflicht darstellen.
Aber im Wesentlichen sollten wir Spaß daran haben wie wir unser Geld verdienen.

 

Was hindert dich gerne zu arbeiten?

Wie ist es bei dir so?
Stehst du morgens gerne auf um dich mit Freude einer neuen Herausforderung zu stellen?
Hast du überwiegend das Gefühl nach getaner Arbeit erfolgreich gewesen zu sein, etwas bewegt und geleistet zu haben?

Oder aber kennst du dieses beschriebe Erfolgserlebnis nur mehr aus deiner Erinnerung?
Weißt du noch wann es verloren gegangen ist?
Waren da zuerst nur einzelne Augenblicke in denen sich dieses Gefühl eingeschlichen hat?  Momente in denen du realisiert hast, dass du in deinem Job unglücklich bist? Um dies dann schleichend in immer mehr Situationen zu spüren? Bis es sich mit der Zeit immer mehr ausgebreitet hat, um deinen ganzen Arbeitstag in Beschlag zu nehmen.

 

Wo ist der Spaß im Job geblieben?

Zuerst rettest du dich noch mit einem „Das wird schon wieder, die Arbeit kann halt nicht immer Spaß machen“ drüber. Bis eines Tages jeder Morgen mit den gleichen unguten und negativen Gefühlen beginnt.
Spätestens jetzt ist es an der Zeit etwas zu ändern. Am Job, an der Einstellung zur Arbeit oder aber am Arbeitsplatz.

In „Not only girls wann have fun“ sind wir auf die Suche nach dem Grund deiner Demotivation gegangen.
Vielleicht hast du dir ja die Zeit genommen und bist schon fündig geworden.
Denn manchmal ist der Auslöser für die Unzufriedenheit relativ schnell klar.
Wenn du allerdings schon seit Jahren mal mehr und mal weniger intensiv in diesem negativen Zustand bist, kann es durchaus auch länger dauern, bis du alle belastenden Faktoren aufgespürt hast.

♦ Was bereitet dir Stress, Magenschmerzen oder Kopfweh an deiner derzeitigen Arbeitssituation?
♦ Ist es der Job oder bist du es? Sind es deine Gedanken? Machst du ihn nur (mehr) um Geld zu verdienen?
♦ Welche Anforderungen stellst du überhaupt an deine Tätigkeit?
♦ Und was kannst DU selbst tun, damit du wieder Spaß an der Arbeit hast?

Es müssen nicht immer die großen Veränderungen sein, um wieder happy im Job zu sein.
Starte mit kleinen Schritten, mach diese in deinem Tempo und hol dir so den Spaß in deinen Arbeitsalltag zurück.

 

1 Lächle jeden Tag

Lachen wirkt Wunder. Fröhlich sein auch.
Die positive Energie die sich daraus entwickelt, macht den anstrengendsten Tag erträglich. Du verbreitest damit gute Stimmung, die auch andere spüren und vielleicht lassen sie sich davon ja sogar anstecken.
Lächle also auch wenn dir nicht danach ist. So überlistet du dich nämlich selbst. Denn das Geniale dabei ist: Dein Gehirn kann gar nicht anders als auf dein Lachen mit guter Laune zu reagieren.

 

2 Lass dich nicht demotivieren

Raunzen und jammern ist uns Österreichern ja scheinbar mit der Muttermilch mitgegeben worden.
Zugegebenermaßen ist es manchmal ziemlich befreiend, wenn es allerdings deinen (Arbeits-)Tag beherrscht, wird es leicht zu einer negativen Grundeinstellung.

Nur weil andere unzufrieden sind, muss das nicht auch für dich gelten. Wenn andere bestimmte Situationen sch… finden, musst du das nicht auch tun.

Steh dazu, wenn dir etwas gefällt oder eben auch nicht. Halte das auch in deinem Arbeitsleben so. Denn ob dein Job Spaß bringt, liegt zu einem großen Teil an deiner Einstellung und somit an deiner Selbstmotivation.

 

3 Bitte um Hilfe wenn du sie brauchst

Wenn du bei einer Aufgabe oder in einer Situation Hilfe benötigst … Hol sie dir!
Frag jemanden und du wirst feststellen, wie einfach und unkompliziert plötzlich alles ablaufen kann.

Scheu dich nicht, auch bei scheinbaren Banalitäten wie dem Beseitigen eines Papierstaus oder dem Tauschen des Toners Hilfe anzunehmen, wenn du mit dem Kopierer auf Kriegsfuß stehst.

Mach dies aber auch umgekehrt: wenn du bemerkst, dass ein Kollege Unterstützung braucht, hilf ihm einfach!

 

4 Du musst nicht immer und überall erreichbar sein

Internetfähige Handys, Tablets und Laptops die sich zusammengefaltet fast in der Hosentasche mitnehmen lassen, haben flächendeckend Einzug gehalten.

Sie bedeuten aber keineswegs, dass du immer und überall erreichbar sein musst. Jeder Mensch braucht eine Auszeit. So auch du, damit du wieder gute Leistungen erbringen kannst und deine Work-Life-Balance (Stichwort: Freizeitgestaltung!) ausgewogen ist.

 

5 Mach regelmäßige Pausen

Eine Pause ist immer am effektivsten, wenn deine Batterien auf 0% sind und du wirklich unter Druck stehst. Gerade dann, wenn dir eine Deadline im Nacken sitzt, mach erstmal eine Pause. Atme tief durch und geh dann wieder an die Arbeit.

Dabei ist nicht wichtig was du in dieser Auszeit tust. Du musst nur deine Arbeit bewusst unterbrechen. Trink einen Kaffee mit deinen Kollegen, spaziere eine Runde übers Firmengelände oder lehn dich zurück und schließe die Augen.
Denk an einen schönen Moment den du erlebt hast. Und nein, es muss nicht der Sonnenuntergang am Meer sein. Es kann auch der an deine Katze sein, die mit Dackelblick das letzte Stück deiner Salami vom Küchentisch geklaut hat.

 

6 Feiere deine Erfolge

Du hast ein schwieriges Projekt hinter dich gebracht? Einen wichtigen Kunden ganz alleine an Land gezogen?

Nimm dir Zeit für dich und feiere deine persönlichen Erfolg. Ob du dies mit Kollegen oder der Familie tust oder dich mit einer ganzen Staffel deiner Lieblingsserie belohnst. Ganz egal.
Gönn dir die Zeit stolz auf das Geschaffte zu sein, ruh dich kurz – aber doch – auf deinen Lorbeeren aus und geh dann motiviert und gestärkt an die nächste Aufgabe. Die dadurch gewonnene Energie gibst du unterbewusst an andere weiter.
Dies wiederum bringt dir selbst Freude und sorgt dafür, dass dir dein Job auch wieder Spaß macht.

 

7 Such dir deinen Lieblingskollegen

Dein Arbeitsumfeld hat großen Einfluss auf deine höchstpersönliche Motivation. So steigt selbige, wenn du dich mit Kollegen zusammentust, mit denen du auf einer Wellenlänge bist.
Unterstützt euch gegenseitig bei euren Aufgaben. Begeistert euch für euren Job. Verbringt die Mittagspause gemeinsam oder geht nach der Arbeit auf ein Feierabendbier (Cocktailtime, Ladies!).

Halte dich aber von Tratsch und negativem Gerede fern … ok ja, manchmal muss man einfach über den hässlichen, gelben Pulli von Kollegin M ablästern. Das gehört einfach mit dazu. Danach ist es aber auch wieder gut.

 

8 Nimm am Unternehmensleben teil

Ganz egal ob in Meetings, vor der Kaffeemaschine oder beim Mittagessen: wer sich ständig von anderen zurückzieht, fühlt sich abgekapselt, alleine und frustriert.
Geh auf deine Kollegen zu, biete ihnen Hilfe an, bring ihnen einen Kaffee mit wenn du dir ohnehin selbst einen holst.
Bau so wertvolle Beziehungen mit jenen Menschen auf, mit denen du den Großteil deines Tages verbringst.

 

9 Gestalte deine Freizeit

Gehst du Tag für Tag nach der Arbeit nach Hause, isst noch schnell etwas um dann endgültig vor dem Fernseher zu versumpfen? Jede Aufforderung zu einem Feierabendbier schlägst du kategorisch aus?
Du musst nicht zwingend mit deinen Kollegen deinen Feierabend verbringen. Ab und zu aber mal mit von der Partie zu sein schadet nicht und im schlimmsten Fall macht es sogar Spaß.

Viel wichtiger aber ist: Zwischen Job und Couch eine Aktivität einzuschieben. Sport, Abendessen mit Freunden, die Runde mit dem Hund. Ganz egal was.
Aktivität verscheucht die Gedanken an die Arbeit, lässt dich zur Ruhe kommen und hebt deine Stimmung.

 

10 Und wenn gar nichts mehr hilft: Wechsle den Job

Manchmal liegt es einfach an den Umständen und nicht an dir selbst. Wenn du dich jeden Morgen mit Magenschmerzen aus dem Bett quälst, weil du schon vieles ausprobiert hast und sich an deiner Situation absolut nichts geändert hat – frage dich, ob deine aktuelle Tätigkeit die richtige für dich ist.

Hab keine Angst dich nach etwas Neuem umzusehen. Bewirb dich dabei auch für Stellen, für die du keine Erfahrung hast, deren Aufgabengebiet dich aber total interessiert. Du bist in der super Position dass du nichts verlieren kannst. Selbst wenn du abgelehnt wirst, hast du ja noch immer deinen – wenn auch ungeliebten – Arbeitsplatz.

Und vielleicht ist ja auch der Weg in die Selbständigkeit eine Option, schon mal darüber nachgedacht?

 

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